Der Fahrer und ein guter Arbeitgeber – Behandlung durch das Transportunternehmen und den Zielkunden. Legalität und Transparenz des Arbeitgebers.

30 Dezember, 2021 |

Bei Marathon International setzen wir auf Transparenz und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unserem Team – ein gut ausgebildeter und zufriedener Mitarbeiter ist für uns nicht nur eine Investition in den Unternehmenserfolg, sondern auch dessen Aushängeschild. Als Transportunternehmen mit langjähriger Branchenerfahrung wissen wir genau, dass die Einstellung der Spediteure sehr unterschiedlich sein kann und die Arbeitsbedingungen der Fahrer nicht immer attraktiv ausfallen. Was sollte man also über die Arbeit in diesem Beruf und die Wahl des Arbeitsplatzes wissen? Wie ist die Einstellung der Arbeitgeber und womit müssen die Fahrer bei ihrer täglichen Arbeit zurechtkommen?

Wie arbeiten Spediteure und Fahrer im Alltag zusammen?

In der Transportbranche herrscht sowohl auf Unternehmens- als auch auf Arbeitsmarktebene ein starker Wettbewerb. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich dieser Sachstand auch auf die Lage der Fahrer auswirkt. Leider sind diese Auswirkungen nicht immer positiv. Einige Arbeitgeber wenden unlautere Praktiken an und suchen nach Einsparungen und Kurzwegen, die negative Konsequenzen für die Qualität und den Arbeitskomfort nach sich ziehen können. So ist es beispielsweise üblich, dass die Fahrer im Rahmen der offiziellen Abrechnung den Mindestlohn erhalten und der Restbetrag ihnen schwarz übergeben wird.

Glücklicherweise ist dies kein branchenweites Phänomen. Viele Transportunternehmen gehen einen ganz anderen Weg – sie erhöhen ihre Tarife oder bieten Zusatzleistungen, um die besten Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Für Marathon International ist Transparenz das oberste Gebot – was bedeutet das? Die für unsere Mitarbeiter wichtigen Informationen werden ihnen von uns nicht vorenthalten und wir sorgen für eine Zusammenarbeit zu klaren und einfachen Bedingungen. Jeder Fahrer kann die zurückgelegten Strecken, gefahrenen Stunden und die daraus errechneten Tarife in unserem System einsehen. Daher ist hier kein Platz für die Umgehung fälliger Zahlungen oder für illegale Methoden der Einkommensabrechnung.

Der Beruf des Lkw-Fahrers – Grundlegende Informationen

Der Beruf des Lkw-Fahrers ist zweifellos eine anspruchsvolle Tätigkeit, sowohl im körperlichen als auch geistigen Sinne. Langes Sitzen hinter dem Lenkrad eines Lkw kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn man nicht aufpasst und die richtige Körperhaltung einnimmt. Hinzu kommen die enorme Verantwortung und die psychische Belastung, die damit verbunden sind, ständig ein hohes Maß an Konzentration aufrechtzuerhalten, lokale und aktuelle Beschränkungen einzuhalten und die Verkehrslage ständig zu überwachen. Bei internationalen Strecken kann langwieriges Fernbleiben von der Familie eine zusätzliche Schwierigkeit darstellen – je nach Auftrag können solche Reisen mehrere Tage bis sogar mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Dennoch mangelt es nicht an Menschen, die sich für den Beruf eines Lkw-Fahrers interessieren. Warum? Es ist ein Beruf, der vor allem Menschen anzieht, die sich hinter dem Steuer wohl fühlen. Nicht unbedeutend ist auch die Tatsache, dass hohe Anforderungen oft damit einhergehen, dass die Arbeit attraktiv vergütet wird. Die besten Bedingungen gelten den erfahrenen Fahrern mit zusätzlichen Qualifikationen und Berechtigungen, z. B. zum Führen eines Gabelstaplers oder zur Gefahrgutbeförderung.

Welche Eigenschaften sollte ein guter Arbeitgeber aus der TSL-Branche aufweisen?

  • Transparenz der Maßnahmen. Unsicherheit wirkt sich nicht positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter oder die Leistung des Unternehmens aus. Wenn die Mitarbeiter nachvollziehen können, wie der Entscheidungsprozess abläuft, können sie leichter Entscheidungen treffen und auf aktuelle Probleme reagieren – das ist besonders wichtig für Fahrer, die unterwegs mit sehr unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden können.
  • Klare Regeln der Leistungsabrechnung. Transparenz im Geschäftsleben sollte auch für Finanzangelegenheiten gelten, und aus Sicht der Arbeitnehmer geht es vor allem um die Berechnung der Vergütung und Zulagen für die geleistete Arbeit sowie den Zugang zu Informationen darüber.
  • Einhaltung des Arbeitsrechts. Ein guter Arbeitgeber ist, wer vom Arbeitnehmer nicht nur Leistung einfordert, sondern auch seine in den geltenden Vorschriften festgelegten Rechte respektiert, unter anderem in Bezug auf die Höhe und Art der Lohnzahlung, Arbeits- und Fahrzeiten oder Inanspruchnahme von Freizeit und Pausen.
  • Fähigkeits- und leistungsbezogene Vergütung. Attraktive finanzielle Bedingungen werden von Arbeitnehmern branchenunabhängig angestrebt, so ist es auch nicht verwunderlich, dass auch Lkw-Fahrer eine Vergütung wünschen, die ihrer Arbeitsleistung und Verantwortung gerecht wird.
  • Gute Kommunikation mit den Mitarbeitern. Durch eine klare Festlegung der zu erfüllenden Aufgaben und ein System zur vereinfachten Meldung und Bewältigung möglicher Probleme kann ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Fahrer sichergestellt werden.
  • Flexibler Umgang und Fürsorge für den Mitarbeiter. Konsequenz im Handeln hilft, die angestrebten Ziele zu erreichen, manchmal ist jedoch ein flexiblerer Umgang mit dem Mitarbeiter erforderlich. Bei Marathon International versuchen wir, einzelfallabhängig vorzugehen und machen in Ausnahmesituationen Zugeständnisse, zum Beispiel stimmen wir dem Parken auf gebührenpflichtigen Parkplätzen oder der Übernachtung in einem Hotel zu.
  • Bereitstellung der angemessenen Arbeitswerkzeuge. Es kann vom Fahrer nicht verlangt werden, den Auftrag effizient auszuführen, ohne ihm hochwertige und effiziente Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Es ist uns ganz klar, deshalb besteht die Flotte von Marathon International hauptsächlich aus Neufahrzeugen mit einem hohen Ausstattungsstandard, die die Arbeit erleichtern und eine niedrige Ausfallquote garantieren.

Auf welche Schwierigkeiten stoßen Lkw-Fahrer bei der Arbeit?

  • Ungenaue Auftrags- oder Frachtdaten vom Auftraggeber, z.B. unvollständige oder falsche Lieferanschrift.
  • Probleme, einen Platz zum Parken und Entladen zu finden. Die Empfänger der beförderten Ladung bieten dem Fahrer nicht immer genügend Platz zum Abstellen und Rangieren seines Fahrzeugs. Dies verursacht zusätzliche Schwierigkeiten beim Entladen und kann den gesamten Vorgang unnötig verlängern.
  • Eine falsche Schätzung der Auftragsausführungszeit ist ein großes Problem, das dazu führen kann, dass die vereinbarten Termine nicht eingehalten werden. Verzögerungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter: Warteschlangen beim Beladen, fehlendes Werkzeug, Warten auf die Zusammenstellung der Unterlagen, Fehleinschätzung der Fahrzeit auf einer bestimmten Strecke.
  • Fehlendes Werkzeug zum Be- oder Entladen. Die Kunden verfügen nicht immer über das richtige Werkzeug, um Waren von einem Anhänger zu entladen. Sie gehen auch oft vorab davon aus, dass der Fahrer, der die Ladung ausliefert, sich darum kümmert. Solche Missverständnisse können erhebliche Verzögerungen nach sich ziehen.
  • Fahrzeug- und Ladungssicherheit. Das Gesetz gibt genau vor, wie viel Zeit ein Fahrer hinter dem Steuer verbringen darf. Dadurch ist eine rechtzeitige Rückkehr zur Einsatzzentrale nicht immer möglich und es ist notwendig, eine Pause einzulegen, beispielsweise auf einem LKW-Parkplatz. Mit solchen Zwischenstopps geht jedoch insbesondere bei internationalen Strecken die Gefahr von Einbruchsversuchen einher. Wichtig ist, dass in solchen Situationen nicht unbedingt Warendiebstahl beabsichtigt ist, leider kommt es oft zu Vorfällen, wo Menschen einbrechen, um auf diesem Weg illegal über die Grenze zu kommen. Es liegt daher in der Verantwortung des Fahrers sicherzustellen, dass der Anhänger ordnungsgemäß abgeschlossen ist und etwaige Unregelmäßigkeiten von ihm gemeldet werden.
  • Kommunikationsschwierigkeiten. Ausländische Empfänger können möglicherweise kein Englisch sprechen bzw. vom Fahrer einfach verlangen, dass er ihre Sprache spricht – aus diesem Grund kann die Erledigung der Formalitäten im Zusammenhang mit der Abholung der Ladung kompliziert und zeitaufwändig werden.

Marathon International – ein Arbeitgeber, der auf Transparenz setzt

Marathon International ist ein Transportunternehmen, das auf eine langfristige Zusammenarbeit mit Fahrern setzt. Wir wissen, dass wir nur durch die Kombination einer effizienten und modernen Flotte mit den Fähigkeiten und der Erfahrung gut ausgebildeter Fahrer sichere und pünktliche Lieferungen garantieren können. Wir achten darauf, dass wir nicht nur alle gesetzlichen und branchenüblichen Anforderungen erfüllen, sondern auch attraktive Bedingungen bieten, die den Arbeitskomfort unserer Fahrer erhöhen. Wenn Sie an der beruflichen Weiterentwicklung interessiert sind und für ein Transportunternehmen arbeiten möchten, das in ganz Europa ausliefert, schauen Sie sich unsere Stellenangebote an und bewerben Sie sich bei uns!